Maximilian Martsch arbeitet im Projekt zur „Wissensgeschichte der Sojabohne in Österreich 1870-1950“ am IGLR.
Der Vortrag untersucht die thematischen Ebenen des Sojadiskurses und deren Entwicklung im Längsschnitt. Es wird dargestellt, in welchen Kreisen Wissen über Soja zirkulierte, welche AkteurInnen und Gruppierungen aktiv an der Forschung und der Diskussion um Soja beteiligt waren und welche Anwendungsmöglichkeiten zur Debatte standen. Ein Fokus liegt somit insbesondere auf der Anschlussfähigkeit der Sojaforschung und der Frage, inwiefern sich Soja im Nahrungssystem der Ersten Republik festsetzen konnte.
Datum: 09. Dezember 2020
Uhrzeit: 14:00-15:30 online via Zoom
Informationen zu dieser Veranstaltung, die in Kooperation mit dem first-Forschungsverbund „Nahrung und Ungleichheit“ stattfindet, finden Sie unter diesem Link:
Maximilian Martsch: Vom Kuriosum zur Krisennahrung — Institut für Geschichte des ländlichen Raums (ruralhistory.at)