Im aktuellen Heft der Zeitschrift für Agrargeschichte und Agrarsoziologie (1/2020) mit dem Titel „landlos“ beschäftigt sich Jessica Richter mit dem ökonomischen Überleben von landwirtschaftlichen DienstbotInnen in der österreichischen Zwischenkriegszeit. In ihrem Beitrag arbeitet sie heraus, dass DienstbotInnen nicht als homogene Gruppe betrachtet werden können. Anhand von Selbstzeugnissen analysiert Richter Ausbildungswege, Stellenwechsel und Improvisationsmöglichkeiten während der wirtschaftlichen Krisen der 1920er und 1930er Jahre.
Der Beitrag baut auf Jessica Richters Forschungen im first-Projekt „Überleben in der ‚Krisenzeit‘ 1914–1950 – Brennpunkt Migration“ auf, die sie nun seit Herbst 2019 im FWF-Projekt „Landarbeit organisieren“ weiterführt.
Weitere Info:
https://www.ruralhistory.at/de/news/2020/beitrag-von-jessica-richter-in-der-zaa